FBZ_feministischer-salon

„Ich bin eine Diss-Frau und du bist ein Cis-Mann“

// „Muss ich dazu etwas sagen wollen?“// Feministisches Selbstverständnis als Musiker*in//


Dieser und weiteren Fragen haben sich an unserem besonderen Barabend im Schnörres in der Kölner Südsadt Journalistin Daniela Ammermann und Rapper*in Bush.Ida angenähert.

Zu Beginn bereicherte Daniela den Abend mit ihrem Imput, wie sich Künstler*innen unterschiedlicher Genres zu ihrem feministischen Selbstverständnis positionieren. Auch über Arbeitsbedingungen in der Musikbranche und dem verschwindend geringen Anteil von Frauen hinter der Bühne wusste sie zu berichten. Dabei richtete sie auch immer wieder Fragen an das Publikum, wie zum Beispiel: „Wann war das erste Mal, dass ihr mit feministischer Musik/Künstler*innen in Kontakt kamt?“ Eine Frage, über die angeregt diskutiert wurde.
Einen Aha-Moment brachte ein Zitat von der Musikerin Antje Schomaker: „Warum reden nicht mal Männer über Gleichberechtigung? Warum ist es so ein Frauenthema? […] Ich möchte einfach, dass auch Künstler mal sagen‚ ne ich trete hier nicht auf‘ oder ich trete nur auf, wenn auch Frauen eingeladen werden, weil das Line-up ist nur männlich.“ 

Es macht die Notwedigkeit deutlich, dass alle Beteiligten, nicht zuletzt die Hördenden, an der Erhöhung der Respräsentanz von Frauen in der Musikbranche in der Verantwortung stehen.
Im Anschluss des Inputs richtete Daniela ihre Fragen an Ida aka Bush.Ida, die direkt von ihren Erfahrungen als Rapper*in berichtete. Das absolute Highlight des Abends war Idas live Performance, die unter anderem mit den Beats ihrer aktuellen Single WILL KOMMEN IM BUSH das Publikum beglückte.

Vielen Dank an Daniela und Ida für diesen gelungenen Salon!

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